Die Kappesköpp feiern Frühlingskarneval im Brauhaus Gleumes in Krefeld

Allgemein, Kneipenkarneval

Es war schon verrückt, das Krefelder Brauhaus Gleumes war am 10.07.2022 voll besetzt. Allerdings nur auf einer Seite. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Bei den eh immer gut gelaunten Künstlerinnen und Künstlern der Kappesköpp sowieso nicht und bei den Gästen von Wirt Antonios Arabatzis auch nicht. Ganz besonders ausgelassen war die zahlreich erschienene Karnevalsgesellschaft der KG Grönländer. Sie machten den Frühlingskarneval der Kappesköpp zu ihrer eigenen, exquisiten Karnevalssitzung.

Daran hatte auch Thilly Meester als die Kuhstall-Liesel ihren Spaß, die mit ihrem richtig tollen Vortrag genau den Lachnerv der Gäste traf. Frank Spehl, Vizebaas der Kappesköpp, hatte sein Equipment voll im Griff. Er sorgte für eine tadellose Technik und sein Licht setzte Sänger HaPe Jonen gekonnt ins selbige. Dieser überzeugte das Publikum von seiner Kunst im Handumdrehen, eine tolle Stimme für eine tolle Musikauswahl. Humorist Frank Hackel als Einer von Zweien sorgte anschließend in seiner Rede mit viel Witz und Esprit wieder für schallendes Gelächter. Begeistert war das Publikum auch vom Vortrag Axel Höfels, dem Kölschen Köbes, so sehr, dass man ihm selbst in einer Altbier Brauerei ordentlich Beifall zollte.

Ne kölsche Köbes, Rosita, die kölsche Nachtigall, Der Tulpenheini, Der liebe Jung, Kuhstall-Liesl, Frank Hackel (v.l.n.r.)

Die Band KWIEN – de Stäänefleejer vum Rhing brachten die Gastwirtschaft ordentlich zum rocken. Die eigenen und gecoverten Songs kamen gleichermaßen beim Publikum richtig gut an. Roland Paquot, alias der Tulpenheini, war wohl bei einigen Gästen bereits bekannt für seine Vielzahl an Gags in der Rede die das Zwerchfell vor Lachen ordentlich strapazieren. Und nicht zu viel versprochen wurde reichlich geprustet und gelacht, zum Glück nicht tot. Bekanntermaßen dreht Rosita – Die Kölsche Nachtigall mit ihrem Auftritt im Schlaf mal eben so einen Laden auf links. So zog eine Polonaise durch das Brauhaus Gleumes, es wurde lauthals mitgesungen und auf den Tischen getanzt. Irgendwie kam das Moderator und Baas der Kappesköpp Marc Siebert bekannt vor. Wo war das denn gleich noch?

Alles in allem war es ein richtig schöner Abend mit den Künstlerinnen und Künstlern der Kappesköpp. Und das beste dran: Zum Karneval im nächsten Jahr sieht man sich wieder!